Carl-Alexander-Brücke
bald in neuem Glanz


Brückensanierung soll 2010 beginnen


 von Jens Henning

Dorndorf-Steudnitz (OTZ).
Um die Sanierung der Carl-Alexander-Brücke in Dorndorf-Steudnitz ist es ruhig geworden. Es gibt jedoch Hinweise, dass sie kommendes Jahr erfolgen könnte. Davon geht Lothar Lüder, Leiter des Straßenbauamtes Ostthüringen mit Sitz in Gera aus. Er sprach von einem möglichen Baubeginn Mitte 2010. Mehr ins Detail wollte er noch nicht gehen. "Das wären nur Spekulationen. Wir bitten um Verständnis." Derzeit prüfe das beauftragte Ingenieurbüro die Statik, untersuche das Material. Ortsteilbürgermeister, Klaus Enkelmann aus Dorndorf-Steudnitz wurde da etwas konkreter. Er war am Montag bei einer Beratung in Gera. Im Gespräch für den Brückenuntergrund ist offenbar ein Holzbelag. " Das Holz muss natürlich sehr hochwertig sein. Holz macht aber Sinn. Das kann auch mal ausgetauscht werden", sagte Klaus Enkelmann.
 

Dorndorf-Steudnitz, die ehemalige Gemeinde und jetziger Teil der Stadt Dornburg Camburg, und das Straßenbauamt Ostthüringen treten als gemeinsame Profektträger für die Brückensanierung auf. 600.000 Euro werden benötigt. "Das Straßenbauamt ist mit 250.000 Euro dabei", sagte Lüder gestern. Dazu kämen die vom Staatssekretär Roland Richwien für die Jahre 2010 und 2011 im Haushalt jeweils veranschlagten 100.000 Euro. Den Rest müssen die Gemeinde und der Verein Carl-Alexander-Brücke stemmen. Im Herbst 2006 hatten sich 40 Bürger für die Sanierung der Stahlfachwerkbrücke stark gemacht und am 29. November den Verein gegründet. Spannend ist nun, wie die Sanierung erfolgt. Möglich sind zwei Varianten. Entweder werden die Brückenteile nacheinander abgegnommen und dann jeweils saniert. Oder aber die Brücke erhält eine Einhausung.