Jenaer Vereinspreis 2012 verliehen




  • Gruppenfoto nach der Preisverleihung: Für die drei Vereine halten (von links) Rainer Raithel, Drackendorfer Heimatverein, Dietrich Söldner, Sektion Jena des Alpenvereins, und Ekkehard Klahn, Brückenverein Carl-Alexander-Brücke Dorndorf-Steudnitz, die Schecks in den Händen. Foto: Lutz Prager

Nur einer der gestern in der Züblin-Niederlassung Jena ausgezeichneten Vereine trägt den Namen "Brückenverein", doch Brückenbauer im übertragenen Sinne sind sie alle: Drackendorfer Heimatverein, Sektion Jena des Deutschen Alpenvereins und der Brückenverein Carl-Alexander-Brücke Dorndorf-Steudnitz.

Jena. "Es sind Enthusiasten, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit sich und anderen eine Freude machen", sagte OTZ-Chefredakteur Ullrich Erzigkeit, "Diese Vereine stehen für alle Bürger, die der wirtschaftlich erfolgreichen Stadt Jena ein lebenswertes Umfeld verleihen."

Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) ist dankbar, dass sich die Vereine aus Drackendorf und Dorndorf so vehement für den Denkmalschutz engagieren und hatte weitere Beispiele parat, etwa die Lobdeburggemeinde, die sich um die Burgruine kümmert, den Heimatverein Krippendorf, der die Bockwindmühle wieder aufbaute, den Brückenverein Kunitz, der die Hausbrücke wieder erstehen ließ oder den Bärenverein Lobeda-Altstadt, der Haus und Saal "Zum Bären" in eigene Regie übernahm. Ein Teil dieser Vereine ist in den zurückliegenden Jahren bereits mit dem Vereinspreis von Züblin und OTZ ausgezeichnet worden.

Großen Respekt zollte Schröter aber auch der Sektion Jena des Deutschen Alpenvereins, besonders im Hinblick auf die Förderung des Jugendsports. Ernst Abbe, Otto Schott und Ernst Haeckel gehörten einst zu der vor 130 Jahren in Jena gegründeten Sektion, die heute 1200 Mitglieder zählt.

Züblin-Chef Torsten Teichgräber versprach, auch künftig den Vereinspreis wieder mit 6000 Euro auszustatten. "Als Unternehmen wollen wir damit unsere Verbundenheit mit der Stadt und der Region zeigen", so Teichgräber.

 

Lutz Prager / 18.12.12 / OTZ